UWIGA – Pressemitteilung Generell zum CO2-Emissionshandel und Bezug zu: „Darmstädter Echo“-Bericht: 26.12.2013 – Ab Januar 2014 stellt der Energieversorger die Gebäude zudem auf klimaneutrales Erdgas um.
„Klimaneutral“ und „nachhaltig“ sind inzwischen inflationär genutzte, aber wohl immer noch magische Öko-Adjektive mit Gutem-Gewissen-Image für Produkte, Dienstleistungen und sogar komplette Weihnachtsmärkte. Ja, selbst Kohlekraftwerke lassen sich so klimaneutral ausstaffieren. Die Stadt schmückt sich wie selbstverständlich auch damit – wo immer es geht.
Richtig ist, durch CO2-Zertifikate kann man dieses „Qualitätsmerkmal“ mehr und mehr billig und legal einkaufen, die Zertifikate gibt es inzwischen zum Schleuderpreis. Seriös, ethisch und einer Wissenschaftsstadt angemessen ist diese Happy-Life-Strategie mitnichten.
Die UWIGA hat diesen Handel auch in den Stadtverordnetensitzungen deutlich als CO2-Entschuldungshandel ähnlich dem Sünden-Ablasshandel im Mittelalter bezeichnet und diesen schon immer entschieden abgelehnt.
Ähnlich dem Ablasshandel lässt sich der Emissionshandel in seiner Wahrhaftigkeit kaum verifizieren. Ersterer, weil der Sündenerlass leider erst im Himmel seine Wirksamkeit erweisen kann, letzterer, weil sich – meist weit entfernt irgendwo auf dem Globus – geschäftstüchtige Kreise eine goldene Nase damit verdienen, ohne echt kontrollierbaren Nachweis Ihres Tuns.
V.i.s.d.P. Helmut Klett
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