Am 04.November fand die gut besuchte Wahlversammlung der UWIGA statt.
Meist einstimmig oder mit überzeugender Mehrheit wurden die Kandidaten und ihre Listenplätze bestätigt. Helmut Klett, der jetzige Fraktionsvorsitzende, kandidiert auf Platz 1, Magistrats-mitglied Jes Peter Nissen. Besonders freudig nahmen die Mitglieder die Bewerbung von Frau Gudrun Deutschler für den Platz 4 auf. Unser Stadtverordneter Wolfgang Heinz war gerne bereit, freiwillig auf Platz 5 zu gehen, um ggf. mehr „Uwiga-Frauenpower“ in die Stadt-verordnetenversammlung zu bringen.
Auf Platz 6 bis 10 folgen Hannelore Anthes, Daniel Bauer, Niklas Schachtsiek, Stefan Tischendorf und Gabriele Kuhnke-Nissen. Besonders angetan zeigte sich die Versammlung über unsere jungen und engagierten Mitglieder, die willens waren auf Platz 7 und 8 zu kandidieren und dem Jahrgang 83 (32J.) sowie 92 (23J.) angehören.
Ein gewisser Stolz war auch darüber zu spüren, dass eine relativ kleine Wählergemeinschaft ohne große Mühe ein kompetentes Team und eine Kandidatenliste mit insgesamt 34 Kandidaten aufstellen konnte.
Da die UWIGA seit 2006 die Einführung von weiteren Ortsbeiräten in ihrem Wahlprogramm hat, fanden wir es angebracht, uns auch für den derzeitig einzigen Ortsbeirat Wixhausen ebenfalls zu bewerben. Die Listenplätze 1 bis 4 belegen mit einstimmigem Wahlergebnis Roger Dietrich Metz, Inge Jung, Hans Josef Mühlenbein und Anna Atchison.
Zu erinnern ist in diesem Zusammenhang, dass 2010 ein Antrag der UWIGA auf Einrichtung weiterer Ortbeiräte in Arheilgen und Eberstadt von SPD und Bü90/Grüne, der damaligen Regierungskoalition, der CDU und FDP abgelehnt wurde. Der erneute Antrag im Jahre 2014 wurde von der heutigen Regierungskoalition Bü90/Grüne, CDU mehrheitlich abgelehnt, immerhin aber von der SPD jetzt unterstützt. Über diesen Meinungswechsel bei der SPD freuen wir uns natürlich, da so die Chance wächst, in der nächsten Periode endlich die vom Gesetz mit Kompetenzen versehene und legitimierte Ortsteil-Beteiligung durchsetzen zu können.
Mit Sachverstand, realistischer Weitsicht und Unabhängigkeit hat die UWIGA in den letzten zwei Wahlperioden bereits das Vertrauen vieler Bürger gewonnen und so soll es auch weiter gehen. Die UWIGA bleibt eine ideologiefreie, unabhängig denkende Gruppe, die sich nur dem Wohl der Stadt Darmstadt, nicht aber dem einer Partei verpflichtet fühlt. Zu erinnern ist immer wieder, dass die Stadtverordneten in der Hauptsache die Verwaltung kontrollieren sollten und nicht zum Abnicken der Magistrats-, bzw. Verwaltungsmeinung gewählt wurden.
Diese Grundsätze will die UWIGA nach der Wahl auch weiter in der Arbeit in der Stadt-verordnetenversammlung verwirklichen und bei der künftigen Entwicklung Darmstadts kreativ mitwirken. Den etablierten Parteien wollen wir weiterhin mit sachlich fundierter Arbeit überall dort Paroli zu bieten, wo es nötig ist.
So ist z.B. die Str.Bahn Lichtwiese, die Rad-Fussgängerbrücke Rheinstrasse, die LSG für uns eine überflüssige Ausgabe. Sparen und Schuldenabbau sieht anders aus.
Zum Abschluss der Versammlung meinte Helmut Klett, dass für Wahlverdrossenheit mit der Begründung „die sind doch alle gleich“ in Darmstadt auch 2016 kein Anlass besteht. So sei er dezidiert gegen die zweispurige Verkehrsführung durch Merck und hält die Okkupation des öffentlichen Raumes für eine Überheblichkeit. Jedenfalls kann sich jeder bei der „Vielfalt des Angebotes“ und bei entsprechender Information seine Kandidaten individuell aus-, bzw zusammensuchen. Insofern appellierte er an alle, sich bei der Wahl am 06. März 2016 zu beteiligen.
Veranstaltungen
Die Fraktionssitzungen finden regelmäßig montags um 19.00 h in unser Geschäftsstelle Bad Nauheimer Straße 3 statt. Gäste sind nach vorheriger Anmeldung willkommen.
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