Antrag der UWIGA für die Sitzung der Stadtverordnetenversammlung
am Dienstag, 07.Februar 2012
Sicherung der Darmbachrinne vor dem Darmstadtium
Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen,
der Magistrat wird aufgefordert zeitnah Lösungen zur Umgestaltung der Darmbachrinne dahingehend zu finden, dass weiteren Unfällen vorgebeugt wird.
Möglichkeiten hierzu wären:
a.) Zuschütten der Rinne und Weiterführung des vorhanden Pflaster-Oberbelages
b.) Deutliche Kenntlichmachung der Situation durch künstlerische Ein- oder Umbauten.
Um getrennte Abstimmung nach a.) und b.) wird gebeten
Begründung:
Die tiefe Rinne in der Platzfläche hat schon bekanntermaßen zu mehreren Unfällen geführt.
Sorgfaltspflichten gegenüber den Menschen lassen es dringlich erscheinen hier sehr zeitnah eine Lösung zur Vermeidung weiterer Unfälle zu finden.
Ein Verweisen allein auf das Verbot des Radfahrens ist nicht ausreichend. Genau so könnte man auf Leitplanken auf dem Mittelstreifen bei Autobahnen verzichten. Hier ist auch das Befahren verboten.
Die Unterzeichner verkennen nicht, dass diese Rinne natürlich ein städtebauliches, architektonisches Platzgestaltungselement darstellen soll. Die „Rinne“ ist allerdings auch ideologisch „unterfüttert“.
Darmbachoffenlegungs–Befürworter oder – Gegner beurteilen die Rinne je nach Blickwinkel als Monument oder eher als Mausoleum für dieses Vorhaben. Dies darf jedoch nicht dazu führen, die Rinne als Gefahrenquelle für Leib und Leben unverändert einfach so zu belassen.
Punkt a.) Ein schlichtes Zuschütten mit Pflasterbelag-Fortführung wäre sicher die einfachste und preiswerteste Lösung.
Punkt b.) Das Objekt steht allerdings im städtebaulichen Kontext einer Platzgestaltung. Eine banale Bepflanzung wie schon vorgeschlagen wird dem nicht gerecht. Eine Lösung wäre hingegen die Rinne als deutlich wahrnehmbares Kunstwerk umzugestalten. Linear einsetzbare „Rinnenskulpturenkunst“ wäre sicher eine große Herausforderung.
Vorstellbar wäre eine Ausschreibung als Ideenwettbewerb unter Darmstädter Künstlern mit der Aufgabe, hier eine ansprechende Lösung zu entwickeln. Als Anregung wird auf z.B. skulpturen-artige Formationen aus Plexiglas verwiesen. Der Magistrat, insbesondere der Oberbürgermeister, wird beauftragt sich diesbezüglich auch nach möglichen Sponsoren umzusehen und entsprechende Gespräche zu führen.
Stadtverordnete Helmut Klett – Erich Bauer – Wolfgang Heinz
Veranstaltungen
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