„Grün-Schwarz in Darmstadt reagiert auf Vorwürfe der Opposition„
Dazu unsere Pressemitteilung – 14.04.2014
Haltung Opposition: Empörungstheatralik ?
Ein Rathaus ist auch Herzenssache !
Fassungslos lesen wir die Kommentare der Regierungskoalition zu Überlegungen der Opposition, das Kollegiengebäude als Hauptsitz und Anlaufstelle mit in Betracht ziehen zu wollen. Denkbar wäre gleichfalls eine Mehrnutzung als Kulturhaus. Wie kaltschnäuzig, unsensibel und geradezu banausenhaft das denkmalgeschützte Gebäude abgelehnt und herabgewürdigt wird, zeugt von wenig bis null Verständnis für Baukultur.
Es mit den oberflächlichen, schlichten und unbedarften Begründungen „nicht behindertengerecht“ und „nicht energieeffizient“ abzulehnen ist eine herablassend unüberlegte Abwertung und eigentlich ein Totschlagargument gegen jedwedes Baudenkmal. Von den heutigen technischen Möglichkeiten, ein solches Gebäude nachzurüsten, scheint man gleichfalls keine Ahnung zu haben.
Reißen wir unsere Baudenkmäler also ab – weil aus grünschwarzer Sicht nicht nachhaltig effizient modernisierbar? Oder überlassen wir sie bauernschlau und mit Auflagen versehen naiven Investoren oder Eigentümern, die so „bescheuert“ sind, solche Gebäude zu erwerben oder zu behalten?
In städtebaulicher, denkmalpflegerischer Hinsicht und in Hinblick auf Identifikation der Bürger mit ihrer Stadt, muss dieses zentrale Areal ernsthaft und unbedingt mit einbezogen werden. Ein Hauch von Geschichtsbewusstsein und Verantwortung für die historischen Bauten dieser Stadt sollte gleichfalls bei Stadtverordneten selbstverständlich sein.
Wenn dieses Ansinnen als „Empörungstheatralik“ desavouiert wird, ist es erbärmlich. Verständlich aber, denn eine solche verbale, unüberlegte Schnellohrfeige ist typisch für „Macher“, die meinen alle Weisheit dieser Welt gepachtet zu haben.
V.i.S.d.P.
Helmut Klett
Eine Antwort auf: Antwort auf Echo-Artikel vom 13.04.2014 – von mmi