Die eigene, hochnäsige Moral- und Rechtsauslegung setzt sich wie bei BM Reißer in der Rede von Frau Lau zu unserem Dringlichkeitsantrag fort. Anscheinend ist der Fraktionschefin Lau der Wählerzustrom zu Kopfe gestiegen und sie sieht sich schon als SV98-Monarchin und von der Koalition hofierte Mitregentin ? Auch hat die UWIGA nicht den Fußball für sich entdeckt, sie sieht sich allerdings als Fraktion in der Mitverantwortung bei einem solch millionenschweren Bau. Wollen Sie uns das verbieten und uns lächerlich machen?Da werden Menschen, die lediglich ihr gutes Recht wahrnehmen wollen, von ihr als Anspruchs- und Machtdenker diffamiert. Da wird die TU als machtbewusster und verantwortungsloser Haufen dargestellt, der möglichst viel Geld aus der Situation für sich erpressen will. Wie kommt eine „Uffbasserin“ zu solch geradezu despotisch frechen Forderungen ? Soll das sozial sein, nur weil es die Herzensangelegenheit der Frau L. und möglicherweise vieler Fans betrifft und damit gefälligst alles andere sich dem unterzuordnen hat ? Ja, sich zu ducken hat ? Ein weibliches, selbstgefälliges Machogehabe, das mich sprachlos macht. Wenn man jegliche Brücken abbrechen will, dann muss man es so machen wie Frau Lau. Nehmen Sie doch bitte, bitte Ihren eigene Aussage zu Herzen:
„Der Stadionbau ist keine Spielwiese für persönliche Befindlichkeiten und das Ausleben seines persönlichen Egos“
An dieser Stelle wollen wenigstens wir uns als Uwiga-Fraktion bei der TU und den betroffenen Bürgern für diese Rede entschuldigenden.
Rede ist hier nachzulesen, Auszüge:
Warum die TU sich so schwierig aufstellt bei der Klärung der Parkplatzfragen lässt sich nur vermuten. Gemunkelt wird schon seit längerem, dass die TU, namentlich ihr Kanzler Herr Efinger, sich ihre Parkplätze gerne vergolden lassen möchte und horrende Forderungen an die Stadt stellt. Ich werte die Aussagen von Herrn Efinger als Druckaufbau an die Stadt, jetzt endlich das Angebot zu erhöhen. Ich sage es mal ein bisschen provokativ: sich gerne gegen den Willen vieler Bürger für 16 Millionen Euro eine Straßenbahn an die Lichtwiese aus Steuermitteln bauen lassen und dann gleich noch mal über die Parkplatznutzung abkassieren – Geschäftstüchtig ist das schon! Nur mit der Übernahme von gesellschaftlicher Verantwortung und einem verantwortlichen Umgang mit der Macht, die die TU in diesem Prozess aufgrund der ihr zur Verfügung stehenden Flächen hat, hat das leider gar nichts zu tun.
Bevor wir uns von der TU erpressen lassen, gibt es auf dem Gelände selbst noch ….
Bevor man also Alternativstandorte sucht, sollte eher versucht werden, einige wenige Herren von ihrem Anspruchs- und Machtdenken wegzuführen. Wenn man dann noch gedanklich hinzunimmt, dass von den 57 Einwendungen die maßgeblichsten von wenigen Einwendern kommen, die sich durch das Stadion außerordentlich belastet fühlen, dann sind es insgesamt eine Handvoll Personen, die den Prozess des Stadionbaus verlangsamen. Eine Handvoll Menschen in einer Stadt mit 160 000 Einwohnern. Das ist ein Trauerspiel.
Der Stadionbau ist keine Spielwiese für persönliche Befindlichkeiten und das Ausleben seines persönlichen Egos. Und auch personalisierte Streitigkeiten haben zu Ruhen in Anbetracht der Größe und der Wichtigkeit des Projekts sowohl für die Stadtgesellschaft, das Ansehen der Stadt, den Verein, die Mannschaft und die Fans…..