IG Eberstädter Vereine – Vorstand verschnupft oder erst gar nicht informiert ?
„Eine unverständlich engstirnig kleinliche Haltung – ums milde auszudrücken. Bloß eine Posse – nur mittels Glosse zu kommentieren – oder anrüchige Zensur?“ so der Fraktionsvorsitzende Helmut Klett
Sachverhalt: Unser Magistratsmitglied Peter Nissen fragte bei der 1. Vorsitzenden der IG-Eberstadt Evelyn Schenkelberg (http://www.ig-eberstadt.de/about) an, ob wir dieses Jahr wieder am Zug teilnehmen könnten und warum wir dieses Jahr keine Einladung zum Umzug bekommen hätten
Erstaunt bekam er zu hören, dass bei uns die „Chaoten der BI Felsnase“ mitgelaufen wären, als Clowns verkleidet. Der Vorstand der IG habe eine UWIGA Beteiligung abgelehnt, da sich viele Leute beschwert hätten über die Aufmachung der Chaoten und über deren Mitlaufen bei der UWIGA.
Wir glauben nicht an die Argumentation mit den „Chaoten“, sondern dass da eine Art willkommener Maulkorb einer kleinen, vom IG-Vorstand ungeliebten Wählergruppe, verpasst wird – oder spielt gar im Hintergrund steuernder Neid der großen Parteien über so viel Beachtung wegen dieses Motivs, dieser Idee, mit ?
Der normale Eberstädter Bürger wird diese Entscheidung des IG-Vorstandes sicher eher mit Entsetzen als mit Wohlgefallen kommentieren.
Ein kleiner Rückblick dazu:
Zu der Zeit des Umzuges war der teure Radweg und das Abtragen der Felsnase ein hochaktuelles Thema in Eberstadt. Die Entdeckung von Asbestfasern verhinderte letztlich den Ausbau. Das griffen wir von der UWIGA mit unserem Umzugs-Plakat („sich eine blutige Nase holen“-s.o.) auf, da wir unser Mitwirken als kommunale Partei nicht nur als fades Mitlatschen verstehen wollten. Die BI „Rettet die Felsnase“ fragte bei uns spontan wegen dieses Plakates an (an dem sie uns zuvor für den Hintergrund das Fotorecht einräumte), ob sie sich nicht hinter uns mit ein paar Leuten einreihen könne. „Wir haben nichts dagegen, wie die Fest-Bürokratie das sieht wissen wir nicht“ war unsere Antwort, empfahlen die Thematik eher ironisch-satirisch darzustellen – es sei ja ein Kerbeumzug. Benachrichtigt über diese „Einreihung“ (oder „Entweihung?“) wurde Frau Schenkelberg von der Gruppe einen Tag zuvor.
Die Asbest-Gruppe erreichte große Aufmerksamkeit, vielmals wurde bei ihrem Auftauchen applaudiert und auch oft fotografiert.
Anzumerken wäre, vor Abmarsch des Kerbeumzugs 2013 wurde die „Felsnasengruppe“ von Frau Schenkelberg beim Abschreiten und Begrüßen der Gruppen nicht aussortiert. Der Ordnung halber wird die UWIGA jetzt natürlich den an ihren Fraktionsvorsitzenden überreichten Kerbeorden brav zurückgeben und folgerichtig auch nicht am sonstigen Kerwe-Treiben als unerwünschte Personen teilnehmen. Bei der Kerberede wünschen wir Frau Schenkelberg indes jetzt ganz besonders eine harmlos ausgewogene und niemand auf die Füße tretende Wortwahl.
Hintergrund – Auswahl Links zur Felsnase:
http://www.echo-online.de/region/darmstadt-dieburg/muehltal/Lokale-Bands-geben-den-Ton-an;art1293,4211770
http://www.echo-online.de/region/darmstadt-dieburg/muehltal/Kommentar-Bohren-in-der-Felsnase;art1293,4164768
http://www.echo-online.de/region/darmstadt/Asbest-im-Stein-Radweg-an-der-Felsnase-gestoppt;art1231,4162556
http://www.echo-online.de/region/darmstadt/Kommentar-Posse;art1231,4294742
http://www.echo-online.de/start/fotogalerien/galerie/detail/cme105004,1009574.html
http://www.echo-online.de/nachrichten/hintergruende/2013-Der-Echo-Online-Jahresrueckblick;art2638,4566981